Milbenkäse aus dem Altenburger Land


 

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Geschmack & Wirkung:

 

Ideal zu Bier und Butterbrot, zu Leib und Liebe

Milbenkäse ist schmackhaft und gesund: Es soll gegen Hausstaubmilbenallergie helfen, die Verdauung fördern und die Liebe ankurbeln. Besonders während des Mittelalters wurde Milbenkäse von Kennern als wohlschmeckendes Aphrodisiakum geschätzt. Bewährte und passende Geschmacksempfehlungen aus dem Burgenland: Eine Scheibe altbackenes Mischbrot vom Vortag wird abgeschnitten, großzügig mit frischer Butter bestrichen und mit sehr dünnen Stücken Milbenkäse belegt.

Auf diese Art und Weise zubereitet, wird der Genuss verstärkt. Frische Petersilie als Garnitur krönt die Appetitlichkeit. Als geeignetes Getränk bietet sich ein Glas Bier, ein Schoppen Wein oder auch eine Tasse Kakao an.

Ein zusätzlicher Genuss aus Milbenkäse ist die „Milbenkäsebutter“, die aufgrund der langen Reifedauer des Milbenkäses auch den Namen „Bummlerbutter“ trägt. Dafür verwendet man geriebenen Milbenkäse, den man mit Butter vermischt. Da keine lebenden Milben enthalten sind, entstehen so einfach ein schmackhafter Käseaufstrich und ein Angebot an Vegetarier. Übrigens: Der Geschmack der Käsemilben ähnelt dem des Käses. Bei einer Knappheit an Milbenkäse streut der Gourmet lediglich Käsemilben aufs Brot. Es ist also auch herzhaft und appetitanregend möglich, ganz ohne Käse auszukommen.

Heimat & Historie

Milbenkäse -das Unikat

 

Diesen gibt es im Altenburger Land :

Käse, bei dessen Produktion Käsemilben zum Einsatz kommen.

Der Landstrich widmet sich seit mehr als 500 Jahren der Produktion dieser ebenso krabbeligen wie kulinarischen Spezialität. Nahezu sämtliche Dörfer, Höfe, Landwirte und Großmütter in einem Umkreis von etwa 30 km in und um Altenburg waren zu allen Zeiten für die Produktion von Milbenkäse verantwortlich.

Bis zum Kriegsende des Zweiten Weltkriegs wurde dies so gehandhabt, und es erfolgte eine großflächige Produktion von Milbenkäse. Zu Zeiten der DDR aber drohte dieser schönen Tradition das Aus: Die DDR-Behörden hatten durch ein Lebensmittelgesetz die Produktion und den Verkauf milbenbefallener Produkte untersagt. Lediglich eine Handvoll Personen stellte noch für private Zwecke Milbenkäse her. 

Doch mit der Wende änderte sich das. Die Verbote wurden aufgehoben, und der ortsansässige Helmut Pöschel fand seine Leidenschaft. Er nahm von seiner Mutter einen letzten Käsemilbenstamm auf und machte das, was auch seine Urgroßmutter und Großmutter getan hatten: Milbenkäse.

Er widmete den Käsemilben viel Zeit und Geschicklichkeit, rettete die Tradition und sorgte dafür, dass die Rarität nicht in Vergessenheit geriet. So ist der fast ausgestorbene Milbenkäse-Tun in den letzten Jahren heute lebendiger denn je, auch wir nehmen diese alte Tradition wieder auf,  lernten auf dem Markt  an der Bockwindmühle

in Lumpzig Ulrich Müller kennen, dieser stellte zusammen mit den Altenburger Bauernhöfen diesen traditionellen Käse her.

Er gab uns ein kleines Glas und wir probierten uns aus.

Ein alter Brauereiturm nebst Keller half uns auf unserem Grundstück die idealen Temperaturen für diese Spezie zu finden.

Wo Sie nun mit viel Ruhe und Fleiß Ihre Arbeit zu diesem tollen Käse verrichten. 

Einige Kisten lagern mittlerweile in unserem Keller.

Wir sind stolz das wir als eine von zwei Manufakturen diesen tollen Käse herstellen und verkaufen dürfen.



Milbenkäse Altenburger Land

Der Preis

Im Bereich von - bis  abhängig vom Reifegrad. Wie beim Wein gilt auch für den Milbenkäse:

Je länger er reift und mit Sorgfalt behandelt wird,

desto wertvoller und teurer wird er. Je nach Reifegrad variiert der Preis für 100 Gramm der krabbeligen Delikatesse zwischen neun und hundert Euro. Selbstverständlich sind tausende Käsemilben inklusive.